Gemeinsame Fortbildungsveranstaltung mit dem BRK-Rettungsdienst

09.07.2011: Gemeinsame Fortbildung mit dem BRK-Rettungsdienst Mindelheim

Teilnehmer der gemeinsamen Fortbildung waren Mitglieder der Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen, der Freiw. Feuerwehr Loppenhausen, Rettungsdienstmitarbeiter sowie mehrere Notärzte. An drei Übungs-stationen konnten die Teilnehmer verschiedenste Rettungsmethoden trainieren.

Aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Wohnhauses musste eine Übungspuppe liegend nach unten befördert werden. Zum Einsatz kam hier die am Rettungskorb der Drehleiter angebrachte Kranken-tragenlagerung. An der Übungspuppe war ein mechanisches Reanimationsgerät angebracht, das bei Bedarf auch während dem Transport mit der Drehleiter nach unten eine adäquate Herzdruckmassage sicherstellt. Die Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen wird im Jahr durchschnittlich zu zehn bis zwölf Einsätzen dieser Art vom Rettungsdienst alarmiert. Grund ist oft ein zu enges Treppenhaus, das einen liegenden Transport der Person durch das Treppenhaus nicht ermöglicht.

An der zweiten Übungsstation hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die korrekte Immobilisation eines Traumapatienten auf einem Spine-Board (Rettungsbrett) zu üben. Hier wurde angenommen, dass der Einsatz der Drehleiter zur liegenden Personenrettung nicht möglich ist. Deshalb wurde der Patient nach erfolgter Immobilisation im Treppenhaus nach unten befördert. Um einen waagerechten Patiententransport zu gewährleisten, wurde die Rettung des Patienten mit einer am Spine-Board angebrachten Abseilspinne unterstützt. An der Abseilspinne war ein Dynamikseil angebracht. Das Seil wurde oberhalb des Spine-Boards über einen Fixpunkt mit einer Halbmastwurfsicherung gesichert. So konnte der auf dem Spine-Board Fortbildung: Rettung von Personen aus Höhen und Tiefenliegende Patient schonend und waagerecht herabgelassen werden. Lediglich zwei Einsatzkräfte waren notwendig, um das Spine-Board durch das Treppenhaus zu führen. Diese Art der Rettung eignet sich besonders auch bei schwergewichtigen Patienten, die über mehrere Stockwerke nach unten befördert werden müssen.

Die dritte Übungsstation befasste sich mit der Patientenrettung aus einer Grube. Aus einem ca. 7 Meter tiefen Schacht musste eine Übungspuppe nach oben befördert werden. Zur Erstversorgung musste Rettungsdienstpersonal in den Schacht befördert werden. Einen schnellen Zugang nach unten ermöglicht beispielsweise eine Steckleiter. Zeitaufwändiger gestaltet sich das Abseilen der Rettungskräfte nach unten. Nach Versorgung und Herstellung der Transportfähigkeit durch den Rettungsdienst und der Feuerwehr wurde der Patient nach oben befördert. Dabei erfolgte der Transport auf verschiedene Arten. Geübt wurde zum Beispiel eine Sofortrettung mit einer Bandschlinge und Feuerwehrleine oder auch eine schonende und liegende Rettung mit Hilfe des Spine-Boards. Dem Rettungsdienst konnte bei diesem Workshop ein umfassender Einblick gegeben werden, welche technischen Möglichkeiten der Feuerwehr zur Verfügung stehen, um die Rettung einer Person aus einer Zwangslage zu unterstützen.

Fortbildung: Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen Fortbildung: Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen Fortbildung: Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen Fortbildung: Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen
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Bilder ohne Copyright wurden von Thomas Müller zur Verfügung gestellt!

 

Sie können den Bericht auch als PDF herunterladen.


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