Jahreshauptversammlung 2014
06.01.2014: 1622 Stunden im Einsatz - Roiser und Schwaier sind neue Vereinsvorsitzende
Einen Wechsel gab es an der Spitze des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr: Hans-Peter Roiser löst den bisherigen Vorsitzenden Hans-Peter Scholz ab, sein Stellvertreter ist Thomas Schwaier, der das Amt von Jürgen Rief übernimmt.
Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr im Pfarr- und Jugendheim wurden die beiden neuen Vorsitzenden einstimmig gewählt. Scholz und Rief standen bei den turnusgemäßen Wahlen nicht mehr zur Verfügung. „Nach zwölf Jahren ist es an der Zeit, das Amt in jüngere Hände zu legen“, so Scholz.
Kommandant Peter Eichler blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück, insgesamt waren die Feuerwehrmänner und -frauen 1622 Stunden im Einsatz, etwa 500 Stunden mehr als im Jahr zuvor. Bei den Einsätzen überwogen die technischen Hilfeleistungen, hier schlugen vor allem Hilfeleistungen bei Personenrettungen zu Buche. Bei insgesamt 52 Brandeinsätzen rückte die Feuerwehr zwanzig Mal wegen Fehlalarmen aus.
Derzeit leisten 86 Einsatzkräfte ihren Dienst bei der Feuerwehr, davon sieben Frauen. Bei der Jugendfeuerwehr sind 15 Jungen und zwei Mädchen im aktiven Dienst.
Eichler betonte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz, Maltesern und der Stadt. Außerdem dankte er allen Arbeitgebern, die bei Einsätzen und Ausbildungsveranstaltungen Angehörige der Feuerwehr von der Arbeit freistellen würden.
Bürgermeister Josef Fischer und Kreisbrandrat Franz Gaum lobten in ihren Grußworten die vorbildliche Arbeit der Ehrenamtlichen und die Arbeit des Vereins, die den Zusammenhalt und die Kameradschaft fördere. Gaum hob besonders die Leistung der Unterstützungsgruppe der örtlichen Einsatzleitung hervor: „Sie hat in dem turbulenten Einsatzjahr hervorragende Arbeit geleistet.“ Stadtpfarrer Dr. Thomas Maria Rimmel regte an, das Floriansfest, so wie es früher in der Kneippstadt schon stattgefunden habe, wieder aufleben zu lassen. „Ich fände es schön, wenn die Feuerwehren in der Stadt und den Ortsteilen diesen Tag besonders feierlich begehen würden.“
Außerdem bat Rimmel um Hilfe bei einem technischen Problem: er rauche doch so gerne Zigarren; nun habe er festgestellt, dass im neuen Pfarrhof überall Rauchmelder installiert seien. „Wie lange kann ich denn rauchen, bis der Alarm ausgelöst wird?“ fragte er augenzwinkernd und hatte auch gleich eine Lösung parat. Er lud Peter Eichler und Hans-Peter Roiser, die beide in seiner Nachbarschaft wohnen, in den Pfarrhof ein. „Dann rauchen wir so lange, bis ihre Kollegen kommen.“