Jahreshauptversammlung 2017

Ein deutlicher Rückgang der Unwettereinsätze im Vergleich zum Jahr 2015 führte auch zu einem Rückgang der Einsatzzahlen insgesamt. Im Gegensatz dazu sind die geleisteten Einsatzstunden etwas angestiegen, weswegen man durchaus von einem arbeitsreichen Einsatzjahr 2016 sprechen kann.

Dabei waren auch Einsätze zu bewältigen, die von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurden und zu Diskussionen führten. Erinnert sei beispielsweise an den schweren Verkehrsunfall mit 2 Radfahrern an der Rössle-Kreuzung, den Brand eines Reisebusses und des Parkhauses am Bahnhof oder auch der Einsatz zur Dammsicherung am Waldsee. Aber auch die Bergung von Tierkadavern im Zusammenhang mit der Vogelgrippe gehörte im Herbst 2016 zu den Einsatztätigkeiten der Feuerwehr.

Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass nicht nur eine angemessene Ausrüstung zur Verfügung stehen muss, sondern auch eine vorausschauende Einsatzplanung und Einsatzorganisation wesentlich zum Einsatzerfolg beiträgt.

Die Aus- und Fortbildung der Einsatzkräfte ist daher eine stetige Herausforderung für alle Beteiligten. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei der Stadt Bad Wörishofen, vertreten durch den ersten Bürgermeister Paul Gruschka für die große Unterstützung, die der Feuerwehr gewährt wird, um unter anderem auch externe Ausbildungsmöglichkeiten nutzen zu können.

Im Jahr 2016 wurde mit der Stadt Bad Wörishofen auch die mittelfristige Planung für ein neues Feuerwehrhaus ins Gespräch gebracht. Bis es jedoch soweit ist, müssen auch im derzeitigen Feuerwehrhaus notwendige Investitionen getätigt werden. Auf die derzeit noch laufenden Umbaumaßnahmen im Kellergeschoß zum Einbau neuer sanitärer Anlagen wird im Jahr 2017 die Sanierung der Einsatzzentrale folgen, die nicht zuletzt eine Konsequenz der Einführung des Digitalfunks ist. Hier gilt unser besonderer Dank allen Mitgliedern und sonstigen Helfern für ihre Tatkraft bei den Umbauarbeiten mit der Bitte, in gleicher Weise auch 2017 fortzufahren.

Die Umbaumaßnahmen werden jedoch nicht nur durch Eigenleistung der Mitglieder des Feuerwehrvereins ermöglicht, sondern erfolgen auch mit erheblichen finanziellen Mitteln des Feuerwehrvereins. Dies ist nur möglich, weil auch im Jahr 2016 die Bevölkerung Bad Wörishofens wieder eindrucksvoll die Wertschätzung für unsere ehrenamtliche Tätigkeit zum Ausdruck gebracht hat. Die anhaltend hohe Spendenbereitschaft ermöglicht es dem Feuerwehrverein, das derzeitige Feuerwehrhaus so umzugestalten, dass wir unseren freiwilligen Dienst für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Wörishofen in gewohnter Weise weiterhin sicherstellen können. Ein ganz besonderer Dank geht daher an dieser Stelle an die Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Bad Wörishofen für die große Unterstützung und die Anerkennung, die wir auf diese Weise erfahren, so der Kommandant Peter Eichler und der Vorstand Hans Peter Roiser in ihren Berichten bei der Jahreshauptversammlung.

Bürgermeister Paul Gruschka machte in seinen Grußworten deutlich, dass die Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen ein unverzichtbarer Bestandteil für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Wörishofen ist. Er lobte ausdrücklich das vorbildliche ehrenamtliche Engagement aller Kameradinnen und Kameraden der Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen. Zudem verurteilte er tätliche Angriffe auf Rettungskräfte wie z. B. in Augsburg oder bei Salzgitter in der zurückliegenden Silvesternacht aufs Schärfste.

Auch Kreisbrandrat Alexander Möbus richtete Grußworte an die Versammlung.

Im Anschluss wurden für 25-jährige Dienstzeit in der Feuerwehr Martin Trommer und Hubert Mayr (nicht anwesend) geehrt. Der Kommandant Peter Eichler wurde von Kreisbrandrat Möbus das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für die 40-jährige Dienstzeit verliehen.

Folgende Vereinsehrungen wurden durch den Vereinsvorsitzenden Hans Peter Roiser vorgenommen:

- Verleihung der Ehrennadel in Silber: Sonja Trommer
- Verleihung der Ehrennadel in Gold: Karl Dillian und Ludwig Dillian

- Ernennung zum Ehrenmitglied: Hans Trommer

Weitere Informationen über das Jahr 2016 können Sie im Jahresbericht einsehen.