Zugübung der FF Bad Wörishofen auf dem Löwenbräu-Areal
03.11.2018: Zugübung der FF Bad Wörishofen auf dem Löwenbräu-Areal
Ein besonderes Übungsobjekt stand der Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen am vergangenen Samstag zur Verfügung. Die Feuerwehr hatte die Möglichkeit, im ehemaligen Hotel und Brauereibetrieb der Löwenbrauerei zu üben. Das Gebäude soll demnächst abgerissen werden. Aus diesem Grund konnten die Männer und Frauen der Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen über das übliche Maß hinaus den Ernstfall proben.
Beim ersten Übungsszenario wurde ein Zimmerbrand in einem ehemaligen Hotelzimmer angenommen. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte machte eine Person am Fenster auf sich aufmerksam. Diese musste zuerst mit der Drehleiter gerettet werden, bevor im Anschluss mit der Brandbekämpfung über das Wenderohr des sich mittlerweile auf den Dachstuhl ausgebreiteten Brandes begonnen werden konnte.
Zeitglich gingen zwei Atemschutztrupps über das Treppenhaus zur Personensuche und Brandbekämpfung in das Innere des Gebäudes vor. Eine bewusstlose Person wurde zügig gerettet und ins Freie gebracht. Im Verlauf wurde auch ein Kind in einem Zimmer entdeckt. Dieses konnte ebenfalls rasch durch den Atemschutztrupp in Sicherheit gebracht werden. Nachdem der Brand, simuliert durch Nebelmaschinen, gelöscht war, gab es eine kurze Übungsbesprechung im Hof des Areals.
Auch Bürgermeister Paul Gruschka war anwesend und dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement, sich die Zeit für diese Übung am Samstagnachmittag genommen zu haben.
Anschließend wurde das Objekt noch für Stationsausbildungen genutzt. Hier konnten die Einsatzkräfte den realistischen Einsatz des Nebelsprühnagels (FogNail) und des Rauchverschluss üben. Aber auch die gewaltsame Türöffnung mit dem Halligan-Tool stand auf dem Programm.
In diesem Zusammenhang ein herzlicher Dank an den Eigentümer Dieter Glass für die Möglichkeit in diesem Gebäude üben zu dürfen.
Ausführliche Berichte und Bilder können Sie auch auf der Homepage der Mindelheimer Zeitung und des Wochenkuriers abrufen. Hier auch ein herzlicher Dank an die Lokalpresse für die Berichterstattung!