Jugendfeuerwehr-Zeltlager in Flensburg 2014
120 Jugendfeuerwehrler gehen auf große Fahrt
Über 1,5 Jahre voraus plante Andreas Thiel, Kreisjugendfeuerwehrwart im Unterallgäu und Sascha Keßler, Stadtjugendfeuerwehrwart in Flensburg mit ihren Teams den dreitägigen Aufenthalt auf dem Gelände der Schützengilde in Flensburg, was ihnen sehr gut gelungen ist.
Gegen 19:30 Uhr traten die zwei Reisebusse und zwei Mannschaftstransportwagen der Freiwilligen Feuerwehr Trunkelsberg und Ottobeuren am Mittwoch, 30.07. die 12-stündige Reise in den Norden an, diese auch ohne Probleme verlief. Nachdem sie mit einem Frühstück vom ehrenamtlichen Küchenteam in Empfang genommen wurden und die bereits von Hilfsorganisationen wie THW oder Malteser geliehenen und aufgebauten Zelten einrichteten, ging es erst einmal zum Strand der Ostsee. Wegen des traumhaften Wetters war für alle Tage Baden angesagt.
Doch an diesem Tag war nicht viel Zeit zum Baden, denn nach kurzer Zeit machten sich die über 120 Teilnehmer, die sich aus den Jugendfeuerwehren Ottobeuren, Babenhausen, Bad Wörishofen, Memmingerberg, Siebnach, Klosterbeuren, Erkheim, Heimertingen und Trunkelsberg (Partnerfeuerwehr eines Stadtteils von Flensburg) zusammensetzten, zu Fuß auf den Weg zum Hafen von Flensburg um an einer Bootsfahrt teilzunehmen. Von dort aus konnte man dann auch schon viele Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus sehen. Nach dem Abendessen brachen sie dann nochmals auf, um eine Feuerwache in Dänemark zu besichtigen. Eine dänische Feuerwehr ist doch etwas anderes als eine deutsche Wehr – für die Jugendlichen auf jeden Fall eine interessante Erfahrung. Als die Jugendlichen dann wieder im Camp waren wollten alle nur noch schlafen, denn bis auf ein paar wenige Stunden bei der Busfahrt war nicht viel Zeit gewesen, um zur Ruhe zu kommen.
Am nächsten Morgen stand dann auch schon eine Lagerolympiade mit vielen lustigen Spielen und Übungen auf dem Plan. Dabei kam es jedoch auf den Spaß, Kameradschaft bzw. Teamarbeit an, weshalb es dafür auch keine Preise gab. Nachmittags ging es dann für den Großteil an einen großen Badestrand.
Am Samstag wurde eine Prüfung durchgeführt, die Jugendflamme von Schleswig Holstein. Diese bestand auch glücklicherweise jeder Jugendfeuerwehrler. Nachmittags konnte dann jeder für sich entscheiden, wohin er möchte. Ein Reisebus fuhr nämlich als „Shuttle“ stündlich das Camp, einen Einkaufscenter, die Stadt und den Badestrand an.
Für den Abend war ein bayrischer Abend geplant, mit bayrischem Essen und natürlich in Tracht. Dazu kamen noch einige Gäste, die am Zeltlager geholfen haben, wie zum Beispiel die Hilfsorganisationen aus Flensburg, die Zelte etc. zur Verfügung gestellt haben. Dazu besuchte auch Kreisbrandrat Franz Gaum das Camp. Zuvor bedankten sich jedoch die Organisatoren bei den vielen Helfern, ohne die der Aufenthalt niemals so toll werden konnte, mit kleinen Geschenken. Anschließend wurden die Abzeichen der Jugendflamme an die stolzen Teilnehmern übergeben. Als kleines Andenken wurde auch noch ein Logo designed und auf eine Medaille gedruckt, die auch jeder bekam.
Und dann gingen leider auch diese wundervollen Tage vorbei, doch die jungen Feuerwehrfrauen und –männer freuen sich schon wieder darauf, wenn das Zeltlager in ein paar Jahren hoffentlich wieder in Flensburg stattfindet.
Quelle: mindelmedia-news.de
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