Küchenbrand nach einer Fettexplosion

04.10.2011: Küchenbrand nach einer Fettexplosion im Mozartweg

Am Dienstagmittag wurde die Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen zu einem Küchenbrand mit Personen in Gefahr in den Mozartweg alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses feststellbar. Ein ausgedehnter Küchenbrand in der Erdgeschosswohnung verrauchte auch das Treppenhaus des Wohnhauses. Die Flucht für einen Bewohner im ersten Obergeschoss durch das Treppenhaus war somit nicht mehr möglich. Er machte auf dem Balkon auf sich aufmerksam und wurde bis zum Eintreffen der Drehleiter betreut. Der Brandherd wurde mit einem Kleinlöschgerät (HiPress ©) durch ein eingeschlagenes Fenster noch vor Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges unter Kontrolle gebracht. Nach dem Eintreffen der Drehleiter konnte die Person auf dem Balkon im ersten Obergeschoss schnell gerettet werden. Zeitgleich zur Personenrettung erfolgte der Aufbau des Löschangriffs durch das LF 16/12. Der Atemschutztrupp ging mit Wasser am Strahlrohr über den Hauseingang zur Wohnungstüre vor und setzte dort im Türrahmen einen Rauchverschluss.

Das Treppenhaus wurde nach dem Schaffen einer Abluftöffnung mit Hilfe eines Druckbelüfters ventiliert. Anschließend ging der Atemschutztrupp in der Wohnung bis zur Küche vor, um den Brand vollkommen ablöschen zu können. Während des Innenangriffs stand im Freien ein zweiter Atemschutztrupp mit Wasser am Strahlrohr und Faltschleiftrage als Sicherheitstrupp bereit. Aufgrund der zunächst unklaren Lage wurde kurz nach der Alarmierung auch die Freiw. Feuerwehr Türkheim mit einem Löschgruppenfahrzeug an die Einsatzstelle nachalarmiert. Die Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen war mit 19 Einsatzkräften vor Ort. Unterstützt wurde die Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen auch von der Ortsteilfeuerwehr Kirchdorf mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug. Das Bayerische Rote Kreuz war mit fünf Rettungswagen, vier Notärzten und einem Abschnittsleiter Rettungsdienst vor Ort. Die Einsatzdauer betrug ca. 1,5 Stunden. Die Bewohnerin der Erdgeschosswohnung kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

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