Schwerer Verkehrsunfall auf der B18

22.04.2016 Schwerer Verkehrsunfall auf der alten B18 zwischen Kreisverkehr Allgäu Skyline Park und Autohof Türkheim

Am Freitagnachmittag kurz vor 17:00 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen zu einem schweren Verkehrsunfall auf der alten B18 zwischen dem Kreisverkehr Allgäu Skyline Park und Autohof Türkheim alarmiert. Aufgrund der zunächst unklaren Lage wurden kurz nach der Alarmierung der Feuerwehren Bad Wörishofen und Kirchdorf auch die Feuerwehren Mindelheim und Türkheim alarmiert.

Am Unfall beteiligt waren zwei Pkw. Ein mit vier Personen besetzter Mercedes kam aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und schleuderte anschließend in einen entgegenkommenden mit einer Person besetzten Ford. Die beiden vorderen Insassen des Mercedes waren bei Eintreffen der Feuerwehr Bad Wörishofen noch im Fahrzeug. Alle anderen Fahrzeuginsassen waren bereits befreit.

Die Erstversorgung des schwerstverletzten und eingeklemmten Beifahrers übernahm bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Feuerwehr Bad Wörishofen. Die nicht eingeklemmte Fahrerin des Pkw konnte ohne Einsatz hydraulischen Rettungsgerätes von der Feuerwehr Bad Wörishofen mit einem Spine-Board aus ihrem Fahrzeug befreit werden.

Der Beifahrer war massiv im Fahrzeug eingeklemmt, konnte aber zügig befreit und im Anschluss an den Rettungsdienst übergeben werden. Im weiteren Verlauf unterstützten Einsatzkräfte bei der Versorgung der ebenfalls schwer verletzten Ford-Fahrerin.

Die Ford-Fahrerin und auch der Beifahrer des Mercedes wurden mit den Rettungshubschraubern Christoph 40 (Augsburg) und Christoph 17 (Kempten) in Kliniken geflogen. Die drei weiteren am Unfall verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst in Kliniken gefahren.

Die Komplettsperrung der Straße zwischen dem Kreisverkehr Skyline Park und Autohof Türkheim übernahmen die Feuerwehren Kirchdorf und Türkheim. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Unfallanalytiker hinzugezogen.

Die Freiw. Feuerwehr Bad Wörishofen war mit dem Kommandowagen, zwei Löschgruppenfahrzeugen, einem Rüstwagen, einem Einsatzleitwagen und 26 Einsatzkräften vor Ort. Die Einsatzdauer betrug über drei Stunden.