Rauchentwicklung im Heizungskeller

08.02.2008: Starke Rauchentwicklung im Heizungskeller eines Wohnhauses in der Gottlieb-Daimler-Straße

Am Freitag Vormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Wörishofen zu einem Kellerbrand mit starker Rauchentwicklung alarmiert. Bei der Lageerkundung durch einen Atemschutztrupp wurde festgestellt, dass der Heizungskeller stark verraucht war. Offenes Feuer wurde nicht entdeckt, ein Löscheinsatz war nicht erforderlich. Ursache für die Verpuffung war die offen stehende Türe des Heizungskessels. Das ebenfalls bereits leicht verrauchte Treppenhaus und Räume im Obergeschoß wurden mit Hilfe eines Drucklüfters entraucht.

Gleichzeitig wurde die Entrauchung des Heizungskellers vorbereitet, der über zwei Zugänge verfügte, von denen allerdings keiner direkt ins Freie führte. Es wurde daher ein Drucklüfter vor dem Wintergarten in Stellung gebracht, um von dort aus über den Kellerabgang den Heizungskeller zu belüften. Die vorbereiteten Sauglutten des nachgeforderten Be- und Entlüftungsgerätes wurden auf dem selben Weg vom Heizungskeller über den Wintergarten ins Freie verlegt.

Durch den erzeugten Überdruck im Wintergarten und Heizungskeller wurde der Rauch über die Sauglutten ins Freie gedrückt. Auf diese Weise wurde der Heizungskeller entraucht, ohne dass der Wintergarten durch den Rauch beeinträchtigt wurde.

Eingesetzt waren ein LF 16/12, das TLF 16/25, die DLA (K) 23/12 und der Versorgungs-Lkw. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz für 22 Einsatzkräfte beendet.

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